Nach umfangreicher Sanierung wurde das Kulturforum Steele (Kufo) am Mittwoch, 11. September, feierlich wiedereröffnet. Zahlreiche geladene Gäste, darunter Oberbürgermeister Thomas Kufen und Stephan Rinke, Direktor der Volkshochschule (VHS), nahmen an der Veranstaltung teil.
In seiner Rede betonte Oberbürgermeister Thomas Kufen: "Der heutige Tag wurde sicherlich von allen Beteiligten und auch von vielen Essenerinnen und Essenern lange herbeigesehnt. Daher freue ich mich, dass ich Sie heute zu der Wiedereröffnung des Kulturforums Steele so zahlreich begrüßen darf. Die zurückliegenden vier Jahre der Generalsanierung des Kulturforums Steele waren sicherlich nicht einfach. Immer wieder musste der Eröffnungstermin verschoben werden, Baumängel und erschwerte Baubedingungen machten das Projekt zu einem Sorgenkind. Heute, vier Jahre später, können wir endlich das Kulturforum Steele in seinem neuen Glanz bestaunen. Ich danke allen Beteiligten für die Planung und Umsetzung der Generalsanierung des Kulturforums Steele zu einer modernen Kultur- und Begegnungsstätte. Ich freue mich auch, dass die zahlreichen kulturellen und sozialen Angebote, Workshops und Ausstellungen endlich wieder im Kulturforum Steele stattfinden können und den Stadtteil lebendig und vielfältig machen."
Auch Stephan Rinke zeigte sich erfreut über die Wiedereröffnung: "Das kommende Semester markiert den Abschluss der langjährigen Sanierungsarbeiten am Kulturforum in Essen-Steele, welches uns damit wieder als Unterrichtsort zur Verfügung steht. Und das Warten hat sich gelohnt! Das Kulturforum in Steele ist ein ganz wunderbarer Ort geworden, der nun auch mit der gleichen Unterrichtstechnik und WLAN ausgestattet ist, die wir auch im Hauptgebäude der VHS am Burgplatz haben." Der Direktor der VHS betonte zudem: "Es beglückt auch zu sehen, dass sich das Café im Kufo bereits jetzt großer Beliebtheit bei Bürgerinnen und Bürgern sowie den ersten Teilnehmenden erfreut."
Die Volkshochschule wird das Kulturforum Steele mit einem breit gefächerten Kursprogramm nutzen. 100 Kurse in fünf Kursräumen stehen den Bürgerinnen*Bürgern zur Verfügung. Die Sanierung des Kufos ist ein gelungenes Beispiel für die Erhaltung und Aufwertung historischer Bausubstanz. Das Gebäude erstrahlt in neuem Glanz und ist bereit, seine wichtige Rolle als kulturelles Bildungszentrum im Stadtteil Steele wieder aufzunehmen.
Zum Hintergrund
Das Kulturforum Steele residiert im 1898 erbauten denkmalgeschützten ehemaligen Sparkassengebäude in der Dreiringstraße 7. Im Erdgeschoss befindet sich ein Café. Die anderen Räume im Erd- sowie im Ober- und Dachgeschoss werden für Bildungszwecke, kulturelle und soziale Angebote sowie für Veranstaltungen der Volkshochschule, der Arbeiterwohlfahrt und diverser Vereine genutzt. Das Raumangebot wurde durch Umnutzung der bisherigen Pächterwohnung erweitert. Ziel der Sanierung war nicht nur die Wiederherstellung des historischen Gebäudes, sondern der Erhalt eines heimatbildprägenden Denkmals als Beitrag zur Stadteilförderung.
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